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fachpraxis für kieferorthopädie

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Neupatienten

Die Geschichte der Zahnspange

Mehr als 50 % aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland tragen eine Zahnspange. Verschiedene medizinische (z. B. eine Zahn- oder Kieferfehlstellung), aber auch optische Gründe führen zum Tragen einer lockeren und/oder festen Zahnspange. Doch seit wann gibt es die Zahnspange?

Kieferorthopädie vor 2000 Jahren

Bereits vor über 2000 Jahren haben Menschen Behandlungen im Sinne der Kieferorthopädie durchgeführt. So wurden zu eng stehenden Zähne abgeschliffen, vorstehenden Zähne mit Fingerdruck in die richtige Position gebracht oder Milchzähne entfernt.

Neuentdeckung im 17./18. Jahrhundert

Im 17. Jhd. wurde vom italienischen Anatom Fabricius das Verfahren, Zähne bei Zahnengstand zu ziehen, wiederentdeckt.
Der französische Zahnarzt Pierre Fauchard (1678-1761) verfasste ca. 100 Jahre später ein Buch über Zahnheilkunde, welches eine wissenschaftliche Basis hatte: “Le chirurgien dentiste“. In diesem Buch beschreibt er einen außenliegenden Bogen aus Elfenbein als Methode zur Begradigung schiefer Zähne. Der Engländer John Hunter beschrieb und testete 1750 erstmals eine festsitzende Zahnspange aus Metall und Ligaturen.

Weiterentwicklung im 19./20. Jhd.

Zu Beginn des 20. Jhd. entwickelte der Amerikaner Norman W. Kingsley eine der ersten herausnehmbaren Zahnspangen. Sein Kollege Edward H. Angle (1855-1930) gilt als „Vater der modernen Kieferorthopädie“ und entwarf die erste „moderne“ festsitzende Zahnspange, dessen weiterentwickelte Variationen heute gebräuchlich sind. In Europa haben sich dennoch bis in die 70-er Jahre die „lockeren“ Spangen durchgesetzt. Ab den 70er Jahren, nach fortwährenden Weiterentwicklungen wurden nach und nach auch in Europa die festsitzenden Apparaturen mehr und mehr verwendet. Heutzutage sind sie der “Standard“.

Zahnspangen heute

Heute lassen sich für kieferorthopädische Behandlungen beide Varianten finden und werden gleichermaßen verwendet. Sowohl herausnehmbare wie auch festsitzende Spangen sind für Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene geeignet und werden je nach Alter sowie Schwere der Zahn- und Kieferfehlstellung eingesetzt.
Der Fortschritt in der Kieferorthopädie führt zu immer moderneren, ästhetischen sowie fast unsichtbaren Therapieoptionen, wie Keramikbrackets (in Zahnfarbe), innenliegende, sogenannte linguale Bracketts oder transparente Schienen, die Aligner. Diese werden immer mehr bei Jugendlichen und Erwachsenen eingesetzt, da sie fast nicht sichtbar sind und im Gegensatz zu Bracketts wesentlich komfortabler sind. Allerdings sollten sie nur zum Essen und Zähneputzen herausgenommen werden, eine Tragezeit von ca. 22h/Tag sollte gewährleistet sein.

Sie haben noch Fragen? Wir beraten Sie gerne persönlich und ausführlich in unserer Fachzahnarztpraxis für Kieferorthopädie zu sämtlichen Zahn- und Kieferfehlstellungen.

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